Ich glaubte, in der Welt sei mir kein Freund geblieben- Ich ließ mich selbst, und sieh! nun ist kein Feind geblieben.
Sah keinen Rosenhag, sah überall nur Dornen- Ganz Rosen ward die Welt; nun ist kein Dorn geblieben.
Mein Herz schrie Tag und Nacht und wimmerte und seufzte- Ich weiß nicht, was geschah - kein Ach! ist mehr geblieben.
Die Vielheit ging, es kam die Einheit und die Stille. Die Welt ward ganz zu Gott; nicht Stadt nicht Markt mehr blieben.
Der Glaube und der Ruf, sie sind verweht im Winde- Der Name -gläubig- ist mir nicht geblieben.
NIYAZI MISRI